Artikel zur Kategorie: News

Achermann Stöckli Cup auf der Klewenalp
4. Achermann-Stöckli Cup, 9. März 2025, Klewenalp
Am vergangenen Sonntag fand auf der Klewenalp bei strahlend schönem Wetter das vierte und letzte Ski- und Snowboard-Rennen im Rahmen des Achermann-Stöckli Cups der Saison 2024/25 statt. Über 250 Kinder fuhren am Ergglen-Hang um Hundertstelsekunden und eine möglichst gute Rangierung.
Viele Eltern, Betreuer und Zuschauer feuerten die jungen Talente am Pistenrand an. Diese zeigten schnelle Schwünge und die Freude am Skifahren war ihnen den ganzen Tag hindurch anzusehen. Sicher fuhr manches Kind auch dank der Unterstützung vom Pistenrand noch ein wenig schneller als im Training!
Wer weiss, vielleicht wurde am Achermann-Stöckli Cup der der Grundstein gelegt für eine grosse Skikarriere. Augenfällig waren die Fortschritte, welche die jungen Schneesport-Talente über den Winter hinweg gemacht haben. Hier merkt man, dass in den Skiclubs von unzähligen freiwilligen Leitenden grossartige und engagierte Basisarbeit geleistet wird.
Zwei faire, flüssig gesteckte Rennen und hervorragend präparierte Pisten ermöglichten allen Teilnehmenden einen grandiosen Skitag. Grossen Einsatz zeigten dafür die rund 70 Helfenden des Skiclubs Beckenried-Klewenalp, unterstützt durch Mitglieder des SC Buochs und des ebenfalls auf der Klewenalp heimischen SC Altbach. Ein herzlicher Dank gebührt all diesen freiwilligen Helfenden. Die Rennen durchzuführen wäre nicht möglich ohne die grosse Unterstützung des Skigebietes. So hat die Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG mit ihren Mitarbeitenden und etlichen Maschinenstunden überhaupt erst die Voraussetzungen geschaffen für diesen super Event.
Es gehört zur Tradition des Achermann-Stöckli Cups, dass jedes teilnehmende Kind am Ende des Tages einen Preis mit nach Hause nehmen darf. Dies ermöglichen die beiden Hauptsponsoren Achermann Sport Stans und Stöckli Ski Malters zusammen mit dem Nidwaldner Skiverband, dem Sportfonds des Kantons Nidwalden, Ski91 und weiteren lokalen Sponsoren. Das grosszügige Engagement zugunsten des Skinachwuchses zeigt die grosse Verbundenheit zum Wintersport in unserer Region.
Mit der Rangverkündigung am Nachmittag, wo nochmals die vielen strahlenden Augen der Kinder und die stolzen Eltern zu beobachten waren, ging die 24. Austragung des Achermann-Stöckli Cups für diese Saison zu Ende. Nach der sicherlich verdienten Sommerpause freuen wir uns schon jetzt auf den kommenden Winter und die Durchführung des 25. Cups mit hoffentlich wieder weit über 1000 Teilnehmenden.
Die vollständigen Ranglisten und Bilder des Events sind unter www.nsv-ski.ch zu sehen.
Bericht und Foto: Ivo Zimmermann

Jasmin Mathis, Buochs, hat wieder zugeschlagen
Die Buochserin aus dem Swiss Ski C-Kader hat zwei Tage nach dem Erfolg in der Abfahrt am 01.03.2025 erneut überrascht.
Jasmin wird Junioren-Weltmeisterin im Super-G!
Die 20-Jährige Athletin vom Skiclub Buochs, welche eigentlich als "Ersatzfahrerin" für Jeanine Mächler ins Team gerutscht ist, holt sich nach Silber in der Abfahrt ihre zweite WM-Medaille.
Jasmin Mathis – nach Silber in der Abfahrt, jetzt Gold im Super-G.
Jasmin Mathis und die Piste "Di Prampero" von Tarvisio, nahe der Grenze zu Slowenien, harmonieren bestens.
Sie gewinnt den Super-G an den Junioren-Weltmeisterschaften und wird damit Nachfolgerin von Malorie Blanc, die diesen Titel im Vorjahr in Frankreich hatte gewinnen können.
Jasmin Mathis ist damit nach Sylviane Berthod (1996), Corinne Suter (2014) und Malorie Blanc (2024) erst die vierte Schweizerin, welche im Super G brilliert.
Dabei waren die Vorzeichen für den Renntag heute gar nicht so gut, wie Jasmin Mathis verraten hat. „Am Freitag habe ich noch ein wenig ‚gekränkelt‘, aber heute in der Früh habe ich mich komplett fit gefühlt. Ich habe versucht, mein bestes Skifahren zu zeigen und das hat sehr gut geklappt. Aber am Start bin ich noch einmal so richtig nervös worden. Ich habe bemerkt, dass ich nach dem Einfahren die Brille, die sich schon beim Einfahren beschlagen hatte, nicht getauscht habe. Aber eine rasche Reinigung hat geholfen und ich habe gesehen war ich sehen musste.“
Dass es der 20-Jährigen jetzt an den Junioren-Weltmeisterschaften, ihren ersten notabene, so gut läuft, ist auch als späte Genugtuung für erlittene Verletzungen zu sehen. Zwischen Februar 2022 bis Januar 2024 findet sich genau ein Eintrag mit dem Namen Jasmin Mathis in den Resultatlisten. Nach einem auskurierten Meniskus- und Tibiakopfschaden im rechten Knie stand sie am 1. Dezember 2022 des Europacup-Super-G von Zinal. Und dort schlug das Schicksal erneut zu: Kreuzbandriss, Innenbandritt und Meniskusschaden im linken Knie und zu allem Übel noch eine Gehirnerschütterung.
Verständlich wenn sie deshalb sagt: „Ich bin richtig happy, dass ich überhaupt hier sein kann. 2024/25 ist meine erste Speed-Saison seit rund drei Jahren, dass es so gut läuft, ist unglaublich. Das hätte ich wirklich nicht erwartet.
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