Jasmin Mathis, Buochs, hat wieder zugeschlagen
Die Buochserin aus dem Swiss Ski C-Kader hat zwei Tage nach dem Erfolg in der Abfahrt am 01.03.2025 erneut überrascht.
Jasmin wird Junioren-Weltmeisterin im Super-G!
Die 20-Jährige Athletin vom Skiclub Buochs, welche eigentlich als "Ersatzfahrerin" für Jeanine Mächler ins Team gerutscht ist, holt sich nach Silber in der Abfahrt ihre zweite WM-Medaille.
Jasmin Mathis – nach Silber in der Abfahrt, jetzt Gold im Super-G.
Jasmin Mathis und die Piste "Di Prampero" von Tarvisio, nahe der Grenze zu Slowenien, harmonieren bestens.
Sie gewinnt den Super-G an den Junioren-Weltmeisterschaften und wird damit Nachfolgerin von Malorie Blanc, die diesen Titel im Vorjahr in Frankreich hatte gewinnen können.
Jasmin Mathis ist damit nach Sylviane Berthod (1996), Corinne Suter (2014) und Malorie Blanc (2024) erst die vierte Schweizerin, welche im Super G brilliert.
Dabei waren die Vorzeichen für den Renntag heute gar nicht so gut, wie Jasmin Mathis verraten hat. „Am Freitag habe ich noch ein wenig ‚gekränkelt‘, aber heute in der Früh habe ich mich komplett fit gefühlt. Ich habe versucht, mein bestes Skifahren zu zeigen und das hat sehr gut geklappt. Aber am Start bin ich noch einmal so richtig nervös worden. Ich habe bemerkt, dass ich nach dem Einfahren die Brille, die sich schon beim Einfahren beschlagen hatte, nicht getauscht habe. Aber eine rasche Reinigung hat geholfen und ich habe gesehen war ich sehen musste.“
Dass es der 20-Jährigen jetzt an den Junioren-Weltmeisterschaften, ihren ersten notabene, so gut läuft, ist auch als späte Genugtuung für erlittene Verletzungen zu sehen. Zwischen Februar 2022 bis Januar 2024 findet sich genau ein Eintrag mit dem Namen Jasmin Mathis in den Resultatlisten. Nach einem auskurierten Meniskus- und Tibiakopfschaden im rechten Knie stand sie am 1. Dezember 2022 des Europacup-Super-G von Zinal. Und dort schlug das Schicksal erneut zu: Kreuzbandriss, Innenbandritt und Meniskusschaden im linken Knie und zu allem Übel noch eine Gehirnerschütterung.
Verständlich wenn sie deshalb sagt: „Ich bin richtig happy, dass ich überhaupt hier sein kann. 2024/25 ist meine erste Speed-Saison seit rund drei Jahren, dass es so gut läuft, ist unglaublich. Das hätte ich wirklich nicht erwartet.